Der Felsenkeller in Weimar ist ein Gasthaus mit integrierter Brauerei südlich der Altstadt.
Hier erwartet die Besucher die traditionelle Thüringer Küche und hausgebrautes Bier.
Im Gasthaus stehen Ihnen 170 Sitzplätzen (Wintergarten 85 Plätze und Sudhaus 85 Plätze) zur Verfügung, von denen Sie einen wundervollen Blick über Weimar genießen können. Im Sommer wird auch der schattige Biergarten betrieben, der noch einmal 60 Sitzplätze bietet.
Der Felsenkeller liegt außerhalb der Altstadt und der Anstieg in der Humboldtstraße kostet auch Kraft und Luft. Soweit mir aber bekannt ist, gibt es eine Buslinie, die diese Strecke bedient.
Für den Individualverkehr bietet das Gasthaus Parkplätze und einen Busparkplatz (Reisegruppen) direkt am Haus.
Die Küche im Felsenkeller
Die Speisekarte des Felsenkellers bietet neben auffallend vielen Fischgerichten auch deftige Klassiker der Thüringer Küche wie Schweinebraten in Schwarzbiersoße mit Champignons und Thüringer Klößen oder auch Thüringer Rostbrätel (Schweinekammsteak) mit Schmorzwiebeln, Bratkartoffeln und Salatbeilage.
Sowohl für Senioren als auch Kinder gibt es angepasste Gerichte, die bei den Senioren darin bestehen, dass die Gerichte kleiner gehalten sind.
Für Vegetarier gibt es leider kein konkretes Angebot.
Auch fällt die Dessertkarte mit 3 Gerichten übersichtlich aus.
Was mir sehr gefällt, ist der kulinarische Kalender, der saisonal angepasst z.B. Spargelwochen, Fischwochen oder die Pfifferlingszeit aufweist.
Einen großen Platz in der Getränkekarte nehmen selbstverständlich die direkt vor Ort gebrauten Biere ein. 11 unterschiedliche und saisonal gebraute Bierspezialitäten weist die Bierkarte auf. Wenn Sie Lust und Interesse haben, können Sie auch an einer Bierführung inklusive Verkostung teilnehmen. Weitere Infos dazu auf der Webseite.
Geschichte des Felsenkellers in Weimar
Das Gebäude des „Felsenkellers“ kündet von der Braugeschichte Weimars und entstand nach Entwürfen des Baumeisters Clemens Wenzelslaus Coudray.
Vor der Erfindung der künstlichen Kühlung wurde das frisch gebraute Bier in sogenannten Felsenkellern gelagert. Die Anlagen in den klassischen Braustädten in Franken z.B. sind dafür bekannt (Nürnberg, Erlangen usw.). Die Weimarer Stadtbrauerei lagerte hier seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ihr Bier und braute wohl auch eine kleine Menge vor Ort. Damals lagen die Keller noch vor den Toren der Stadt.